Der G7-Gipfel 2022 wird vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen stattfinden.
Urheberrecht©Pixelteufel via flickr, CC BY 2.0
„Fortschritt für eine gerechte Welt“ – Das Motto der Bundesregierung gibt den Weg für die diesjährige deutsche Präsidentschaft der Gruppe der 7 (G7) klar vor.
Deutschland nutzt seinen Vorsitz dafür, einen nachhaltigen Planeten, ein gesundes Leben, Investitionen in eine bessere Zukunft und ein starkes Miteinander weltweit zu fördern. Entsprechend verfolgt das BMZ während des deutschen G7-Vorsitzes ein Programm, das die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 in den Mittelpunkt stellt.
Unser Fokus liegt auf Maßnahmen, die von besonderer globaler Dringlichkeit und für die direkte Lebenswirklichkeit der Menschen in unseren Partnerländern von hoher Bedeutung sind.
Entwicklungspolitische Ergebnisse der deutschen G7-PräsidentschaftInterner Link
Die Weltgemeinschaft sieht sich mit vielfältigen und komplexen Herausforderungen konfrontiert, die nur gemeinsam mit Entwicklungs- und Schwellenländern gelöst werden können. Diese Erkenntnis leitet die deutsche G7-Präsidentschaft, die nach dem G7-Entwicklungsminister*innen-Treffen und dem G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs wichtige entwicklungspolitische Ergebnisse vorweisen kann.
Aktuelles
G7-Ausgaben für globale Ernährungssicherheit 2021 auf höchstem Niveau
Finanzbericht der G7 zu Ernährungssicherheit veröffentlichtInterner Link
22. Dezember 2023 |
Die weltweite Ernährungsunsicherheit hat im Jahr 2021 weiter zugenommen, zeitgleich waren die Ausgaben der G7 für Ernährungssicherung seit dem Gipfel in Elmau 2015 so hoch wie nie. Dies bestätigt der Finanzbericht der G7 zu Ernährungssicherheit, der sich auf das Jahr 2021 bezieht.
Bäuerinnen auf dem Weg zum Feld
Urheberrecht©Ute Grabowsky/photothek.net
Ausgaben für Ernährungssicherung auf hohem Niveau
See AlsoDie G7 - eine Übersicht | BundesregierungG7: Die wichtigsten Fragen und Antworten | BundesregierungG7-Gipfel in Elmau: Die Ergebnisse und Beschlüsse im ÜberblickG-7-Gipfel: Worum geht es, wer ist dabei, was sind die wichtigsten Themen - WELTFinanzbericht der G7-Arbeitsgruppe ErnährungssicherheitInterner Link
23. Dezember 2022 |
Die weltweite Ernährungsunsicherheit hat zugenommen, zeitgleich sind die Ausgaben der G7 für Ernährungssicherung seit dem Gipfel in Elmau 2015 kontinuierlich hoch. Dies bestätigt der Finanzbericht der G7-Arbeitsgruppe zu Ernährungssicherheit (Food Security Working Group), der sich auf das Jahr 2020 bezieht.
Mais in einer Schale
Urheberrecht©Ute Grabowsky/photothek.net
G7-Präsidentschaft
Ministerin Schulze: Ergebnisse des G7-Gipfels tragen starke entwicklungspolitische HandschriftInterner Link
28. Juni 2022 |
Die Unterstützung für Entwicklungsländer in Zeiten von Klima- und Ernährungskrise, der Ausbau der Zusammenarbeit mit Schwellenländern und die fortgesetzte Unterstützung der Ukraine standen beim Gipfel der G7-Staats- und -Regierungschefs in Elmau vom 26. bis 28. Juni im Zentrum.
Gruppenfoto der G7 Staats- und Regierungschefs mit den Partnerländern und Vertretern der Internationalen Organisationen. Bundeskanzler Olaf Scholz (M.) am zweiten Tag der G7-Gipfels auf Schloss Elmau (erste Reihe, v.l.: Narendra Modi, Indiens Premierminister; Justin Trudeau, Kanadas Premierminister; Cyril Ramaphosa, Südafrikas Präsident; Emmanuel Macron, Frankreichs Präsident; Macky Sall, Präsident des Senegal; Joko Widodo, Präsident Indonesiens; US-Präsident Joe Biden; Alberto Angel Fernandez, Präsident Argentiniens; Boris Johnson, Großbritanniens Premierminister; Mario Draghi, Italiens Ministerpräsident; hintere Reihe, v.l.: Mathias Cormann, Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Kristalina Georgiewa, Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF); Tedros Adhanom Ghebreyesus, Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO); Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates; Fumio Kishida, Japans Ministerpräsident; Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission; Fatih Birol, Executivdirektor der Internationalen Energieagentur; David Malpass, Präsident der Weltbank; Ngozi Okonjo-Iweala, Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO).
Urheberrecht©Matthias Balk/Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Internationale Konferenz in Berlin
Gemeinsam für globale ErnährungssicherheitInterner Link
24. Juni 2022 |
Außenministerin Annalena Baerbock, Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir laden heute zu einer internationalen Konferenz für globale Ernährungssicherheit nach Berlin ein.
Außenministerin Annalena Baerbock, Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir vor der heutigen internationalen Konferenz für globale Ernährungssicherheit in Berlin
Urheberrecht©Ute Grabowsky/photothek
G7-Entwicklungsminister*innen-Treffen
Bündnis für globale Ernährungssicherheit gestartetInterner Link
19. Mai 2022 |
Die G7-Entwicklungsministerinnen und -minister haben heute beschlossen, ein Bündnis für globale Ernährungssicherheit zu starten, um die Welt gegen die drohende Hungerkrise zu wappnen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens der G7-Entwicklungsminister*innen in Berlin bei einer Arbeitssitzung
Urheberrecht©Thomas Koehler/photothek.de
Joint Statement
G7 Presidency, World Bank Group Establish Global Alliance for Food Security to Catalyze Response to Food CrisisInterner Link
19. Mai 2022 |
The „Global Alliance for Food Security“ (GAFS), jointly convened by the Group of Seven (G7) Presidency and the World Bank Group to catalyze an immediate and concerted response to the unfolding global hunger crisis, was launched at the G7 Development Ministers meeting today in Berlin, Germany.
Logo of Germany's G7 Presidency 2022
Urheberrecht©G7 Germany 2022
Deutsche G7-Präsidentschaft
Start des G7-Entwicklungsminister*innen-Treffens in BerlinInterner Link
18. Mai 2022 |
Die Entwicklungsministerinnen und -minister der G7-Staaten kommen heute zu einem zweitägigen Treffen in Berlin zusammen, um gemeinsame entwicklungspolitische Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu besprechen.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze spricht auf der Eröffnungspressekonferenz im Rahmen des G7-Treffens der Entwicklungsminister*innen in Berlin.
Urheberrecht©Xander Heinl/photothek.net
Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Urheberrecht©BPA/Steffen Kugler
Deutschland bleibt mit der neuen Bundesregierung nicht nur ein verlässlicher Partner für weltweite Entwicklung, sondern wird sein politisches Engagement ausweiten. Wir haben enorm viel aufzuholen, um die Ziele der Entwicklungsagenda 2030 zu erreichen. Die G7 haben als reichste Staaten unserer Erde eine besondere Verantwortung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und des Klimawandels, und sie müssen globale Solidarität mit den Ärmsten zeigen.
Svenja SchulzeBundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Der G7-Arbeitsstrang EntwicklungspolitikInterner Link
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist verantwortlich für den entwicklungspolitischen Arbeitsstrang (den sogenannten Development Track) innerhalb des G7-Prozesses.
Entwicklungspolitische Schwerpunkte
Symbolbild: Die Flaggen von Deutschland, der Ukraine und der Europäischen Union aufgenommen durch ein Fenster des Reichstagsgebäudes in Berlin
Urheberrecht©Janine Schmitz/photothek.net
Mit den Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und in Partnerländern umgehenInterner Link
Gemeinsam mit den G7-Partnern setzt sich Deutschland mit höchster Priorität dafür ein, die zunehmende Nahrungsmittelunsicherheit und andere Folgen des Kriegs zu mildern.
Weizenfeld im Norden der Mongolei
Urheberrecht©Thomas Köhler/photothek.net
Ernährungs - und Agrarsysteme nachhaltig, widerstandsfähig und gerecht gestaltenInterner Link
Durch die aktuellen Krisen haben sich Hunger und Mangelernährung in Ländern des Globalen Südens noch einmal verschlimmert. Eine der obersten Prioritäten der G7 ist es, dem gemeinsam entgegenzutreten.
Solaranlage auf dem Dach der Sao Mai Corporation in Vietnam
Urheberrecht©Thomas Imo/photothek.net
Zukunftsorientierte Infrastrukturinvestitionen für nachhaltige Entwicklung ermöglichenInterner Link
Das BMZ fördert wirksame und transparente Infrastrukturprojekte, die hohen Umwelt- und Sozialstandards entsprechen. So tragen wir zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und des Übereinkommens von Paris in den deutschen Partnerländern bei.
Erdwärmekraftwerk Olkaria in Kenia
Urheberrecht©Michael Gottschalk/photothek.net
Mit ambitionierten Allianzen gegen Klimawandel und BiodiversitätsverlustInterner Link
Die Klimakrise zu meistern und den Biodiversitätsverlust aufzuhalten, gehört zu den größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Der sogenannte Klimaclub ist ein Ansatz der Bundesregierung, dieser Herausforderung zu begegnen.
Kaffeesäcke in der größten Kaffeerösterei in Kenia
Urheberrecht©Ute Grabowsky/photothek.net
Weltweite Energiewende klimaneutral und sozial gerecht gestalten (Just Transition)Interner Link
Für eine nachhaltige Entwicklung muss wirtschaftlicher Aufschwung mit sozialer Gerechtigkeit verbunden werden. Das BMZ setzt sich im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft für eine „Just Transition“ als Leitbild für den weltweiten Übergang zu einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaft ein.
Lieferung von Impfstoffen am Flughafen von Ruandas Hauptstadt Kigali
Urheberrecht©UNICEF/UN0579046/Kanobana
Den Zugang zu Impfstoffen weltweit ermöglichen und Gesundheitssysteme stärkenInterner Link
Der Schlüssel zur Beendigung der Corona-Pandemie ist der weltweite Zugang zu Impfstoffen. Deshalb setzt sich das BMZ gemeinsam mit seinen G7-Partnern dafür ein, mehr Menschen in Entwicklungsländern Impfungen zugänglich zu machen.
Menschen im Hörsaal des Instituts für angewandte Agrarforschung und Ausbildung in Katibougou, Mali
Urheberrecht©Thomas Trutschel/photothek
Geschlechtergerechtigkeit fördernInterner Link
Geschlechtergerechtigkeit ist zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung und eine wirkungsvolle Reaktion auf die Folgen des Klimawandels, die Covid-19-Pandemie und weitere Krisen.
G7 und Entwicklungspolitik
Während die G7 1975 gegründet wurde, um gemeinsam Lösungen für globale Wirtschafts- und Währungsprobleme zu entwerfen, beschäftigt sie sich heute mit der gesamten Bandbreite von Themen der internationalen Politik. Sie spielt eine wichtige Rolle als entwicklungspolitischer Impulsgeber, mobilisiert Mittel für Entwicklung und rückt zentrale Sektoren und Querschnittsthemen der Entwicklungspolitik in den Blick der Öffentlichkeit.
Die G7-Mitgliedstaaten verstehen sich als Wertegemeinschaft liberaler Demokratien, die gemeinsam für Frieden, Sicherheit und ein selbstbestimmtes Leben eintreten. Oftmals sind sie es, die Themen wie Geschlechtergerechtigkeit oder Klimaschutz voranbringen, zu denen es in größeren Foren zum Teil schwerer ist, Konsens zu erzielen.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze zu Beginn des letzten G7-Treffens der Außen- und Entwicklungsminister unter britischer G7-Präsidentschaft in Liverpool am 12. Dezember 2021
Urheberrecht©Thomas Köhler/photothek.de
Wer ist die G7 und wie arbeitet sie? Interner Link
Die G7 ist keine internationale Organisation, sondern ein informelles Forum von Staats- und Regierungschefs.